Moxa / Moxibustion

MoxaDurch das Abbrennen von Moxa, aus dem auch in den hiesigen Regionen wachsenden Kraut Artemisia Vulgaris, werden die Akupunkturpunkte erwärmt und stimuliert. Diese Methode ist so alt wie die Akupunktur und ein wichtiger Bestandteil der TCM. Die Anwendung kann nur bei gewissen Befunden vorgenommen werden.

Das getrocknete Kraut kann mit verschiedenen Formen und Techniken angewendet werden: Verbrennen von Moxakraut auf Nadeln, in Form von Zigarren, Reiskörnern oder noch dünner, genannt Fadenmoxa, auf lngwer- oder Knoblauchscheiben oder auf einem Salzbett. Je nach Methode veranlasst das abbrennende Moxa nebst der blossen Wärmezufuhr in die tiefen Schichten des Körpers, Blutaufbau, Zerstreuung von Blockaden und Schmerzen, Entgiftung oder Qi-Aufbau.

Bei den meisten Formen von Moxibustion wird die Haut nicht berührt (indirektes Moxa), so dass die Gefahr von Brandblasen gemindert werden kann. Bei Reiskornmoxa wird das Moxakraut direkt auf die Haut gelegt (direktes Moxa) und so angezündet, so dass hier eine gute/schnelle Kommunikation zwischen Patient und Therapeut notwendig ist, um Brandblasen zu vermeiden. Trotz sachgemässer Ausführung von Moxibustion kann es in Einzelfällen vorkommen, dass Brandblasen entstehen.